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Andreas Nittel erkämpft sich Sieg auf dem Nürburgring 

In der Serien-Motorradsport-Meisterschaft bewies einmal mehr Andreas Nittel vom MSC Rockenberg auf seiner Suzuki GSX-R 750, dass er zur Zeit die Maßstäbe in seiner Klasse setzt.

Selbst die Tatsache, dass der 36-jährige Hofheimer zum ersten Mal auf dem Nürburgring auf Bestzeitenjagd ging, konnte den Pirelli Pilot nicht von seinem Vorhaben abbringen, nach Oschersleben einen weiteren Sieg einzufahren.

Der Starter des ADAC Hessen Thüringen führte dann auch das 28 Fahrer starke Feld bis zur dritten Kurve an, bis plötzlich Schaltprobleme den bis dahin optimalen Rennverlauf zunichte machten.Durch dieses Handicap fiel der MSC’ler bis auf Position 8 zurück und musste nun die Aufholjagd beginnen.Mit extrem risikofreudiger Fahrweise zeigte A.Nittel, dass er sich nicht so schnell geschlagen gibt und schaffte mit Traumrundenzeiten wieder den Anschluss an die Spitze. Die endgültige Entscheidung fiel dann in der Hatzenbach Mutkurve, welche in voller Schräglage mit 270 km/h durchfahren wird, wobei nicht alle Fahrer das Limit bis zum Grenzpunkt  ausreizten.Bei der Zieldurchfahrt wurde A.Nittel dann als Zweitplatzierter abgewunken. Er durfte sich aber im Anschluss doch noch über den Sieg freuen, da der Continental Werksfahrer mit erheblich erhöhter Motorleistung unterwegs war und dadurch von den technischen Kommissaren disqualifiziert wurde.

Bei den Fachleuten ist man sich ziemlich einig, dass der Suzuki Pilot in diesem Jahr die Meßlatte in der Serien Motorrad Meisterschaft durch seine beherzte Fahrweise sehr hoch gelegt hat.