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 Sewastopol Orientierungsfahrt 
  3. Januar 2009 - Ein Bericht von Reiner Kopp

117 Teams aus ganz Deutschland am Start in Helmbrechts !!!
Wer am ersten Januar Wochenende in der nähe von Hof in Bayern bei der Sewastopol ORI mitfahren wollte, der musste wie in jedem Jahr sehr früh seine Nennung abgeben, den kaum hat das Internet Nennbüro geöffnet, da wird es auch wieder geschlossen, da die maximal mögliche Teilnehmerzahl erreicht ist. So auch in diesem Jahr. 117 Teilnehmer bei einer ORI ist wohl

Die Nacht zum Tage gemacht: Zusatzscheinwerfer helfen
 
nicht mehr zu toppen.
Vom MSC am waren Matthias "Schuschu" Schulze zusammen mit Jochen Bruder auf einem BMW mit reichlich Zusatzscheinwerfern auf dem Dach und Klaus Erlenbeck und Ich diesmal mal nicht auf dem Lancia sondern einem Mini Copper am Start. Schon die technische Abnahme war recht seltsam, wenn hier bei uns in der Gegend jemand mit 7 in Worten SIEBEN dicken Halo`s auf dem Dach zur Abnahme kommen würde, der könnte gleich wieder den Heimweg antreten, dort im tiefen Bayern war das anders. Es wurde nur nachgefragt ob man auch einen Klappspaten, Taschenlampe und einen Verbandskasten dabei hat. Nachdem man all dies Fragen mit Ja beantwortet hatte bekam man die Zulassung zum Start. Auch die Fahrerbesprechung war wieder lustig. Der Dorfpolizist machte alle Teilnehmer darauf aufmerksam, das innerorts unbedingt langsam gefahren werden muss, außerorts kann jeder fahren wie er will. Und das musste man auch, bei einem 45er Schnitt und 170 Km auf zum teil vereisten, verschneiten Wegen, über übelste Schotterpisten bis hin zu einer Durchfahrt durch einen kleinen Fluß war alles dabei. Solche gefährlichen Stellen waren aber zum Glück durch Pylonen gekennzeichnet und man hatte noch genügt Reserve die Geschwindigkeit derart zu reduzieren das man unbeschadet bis ins Ziel kommt.

Leider hatten sich der Schuschu und der Jochen etwas verschätzt, als sie merkten, das sie nicht mehr alle Aufgaben abarbeiten können, war der Rückweg nach Helmbrechts in der Karrenzzeit nicht mehr zu packen. Klaus und mir gelang es den 30 Platz zu erreichen, womit ich ganz zufrieden bin.

Bei der Sewastopol ORI gibt es auch keine Klasseneinteilung wie man sie sonst aus dem Orientierungssport her kennt mit Profi, Amateur und Einsteiger, nein dort unterscheiden sich die Klassen nach Hubraum, Front, Heck oder Allradantrieb und seit diesem Jahr noch die sogenannten SUV.

Am Ziel angekommen war ich wirklich am Ende meiner Kräfte. So etwas hatte ich in all den Jahren als ORI Beifahrer noch nicht erlebt. Mein erster Gedanke war „NIE MEHR WIEDER“

Aber wie das so oft im Leben ist habe ich heute schon wieder im Netz nachgeschaut wenn der Nennungsbeginn für die 2010er Sewastopol ORI ist.

 
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